ghj-logo

Dinner für Spinner

 

Fr 1997 (Le Diner de cons) Regie Francis Veber, 80 Min.

Haben Sie ein originelles Hobby? Dann passen Sie auf, wer sie überraschend zum Essen einlädt. Pierre (Thierry Lhermitte) und seinesgleichen machen sich ein übles Vergnügen daraus, seltsame Menschen vorzuführen. Heute Abend war der kleine, rundliche Finanzbeamte François Brochant (Jacques Villeret) eingeplant, mit einem dummen Lächeln zeigt sich die grausame Vorfreude. Doch mitten im gemeinsten Vergnügen spricht Pierres Frau auf den Anrufbeantworter: Sie verläßt ihn - sofort. Ein zusätzlicher Hexenschuß gibt Pierre in die fürsorgliche Gewalt des bis dahin veralberten Idioten. François will nur helfen, verursacht aber mit jedem Schritt ein größeres Chaos.

In dem Reigen der Verlassenen mischt bald auch noch ein besonders scharfer Finanzbeamter mit und spätestens da kann man sich vor Lachen nicht mehr halten. "Dinner für Spinner" ist kurz und extrem schmerzvoll für das Zwerchfell. Selten wurde das Sprichwort "Wer anderen eine Grube gräbt ..." besser verfilmt. Es geht Schlag auf Schlag weiter im rasanten Wechsel der Situationen. "Das elitäre Arschloch und die dämliche Klette mit Herz", diese beliebte Konstellation der französischen Komödien ist dank eines exzellenten Drehbuchs auf einem Höhepunkt angekommen. Die französischen Sprachspiele werden vielleicht in der Synchro untergehen, aber dann hat man wenigstens mal Zeit zum Verschnaufen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

realisiert durch
Ein Service von
arena internet service
FILMtabs-Logo

28.09.1999