Crime Is King

USA 2000 (3000 Miles to Graceland) Regie: Demian Lichtenstein Mit: Kurt Russell, Kevin Costner, Courteney Cox Arquette. 125 Min.

Ein toller Auftritt von Elvis in Las Vegas. Gleich fünffach schreitet der King in schillernd bunten Kostümen durch ein Casino. Eine grandiose Idee für einen Raub und einen Film! Dann wird es laut, ruppig und mörderisch. Der Film folgt der Blutspur Quentin Tarantinos ("Pulp Fiction") und legt eine Härte an den Tag, die nach dem letzten Amoklauf ja mal wieder nicht mehr gesellschaftsfähig sein soll - wer's glaubt, sollte Politiker werden ...

Nach einem heftigen Elvis-Sterben auf der Flucht bleiben nur noch Murphy (Kevin Costner) und Michael Zane (Kurt Russell) und selbstverständlich die Beute aus dem Casino-Raub. Murphy erweist sich vor allem als gefährlich Verrückter, als eiskalter Killer. Michael verzettelt sich noch durch eine Liebesgeschichte mit Cybil (Courteney Cox Arquette aus "Friends"), doch selbst deren kleiner Sohn beteiligt sich am gegenseitigen Betrügen und Austricksen um die Taschen voller Geld.

Der harte Gangsterfilm mit Humor und viel Styling erfreut durch ausgeprägte Charakterzeichnung, wilde, coole Typen und kräftige Bilder, die aber nicht übertünchen können, das einem das alles irgendwie bekannt vorkommt. Immerhin, Costner als richtiges Ekel, das hat was! Ebenso der fünfache Auftritt von Elvis. Insgesamt bietet "Crime is King" recht gute Unterhaltung - hauptsächlich für die Jungs.

http://3kmtg.warnerbros.com


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

realisiert durch
Ein Service von
arena internet service
FILMtabs-Logo