Confessionnal

Kanada/GB/Fr 1995 (Le Confessionnal) Regie + Buch Robert Lepage, 100 Min.

Die Premiere von Hitchcocks ãI confess" (ãIch beichte" / ãZum Schweigen verurteilt") erlebte Pierre Lamontagne im Bauch seiner Mutter. Dabei gingen der Geschichte um ein mörderisches Beichtgeheimnis nicht nur die Dreharbeiten in Québec voraus. Auch in der Familie Pierres spielte sich ein tödliches Drama ab, von dessen Zusammenhänge ein Priester wußte.

Nach dem Tod seines Vaters kehrt Pierre Jahrzehnte später nach Québec zurück und stürzt sich nach einer Begegnung mit seinem Halbbruder Marc in die Arbeit mit den Bildern der Vergangenheit.

Eine Rückfahrt durch numerierte Kirchenbänke von 89 bis in die Fünfziger ist bestes Beispiel für die Eleganz, mit welcher der Kanadier Robert Lepage seine komplexe, in mehreren Zeitebenen gestaltete Geschichte erzählt. Seine meisterliche Inszenierung ist ebenso spannend wie das Rätsel der Vergangenheit. Originelle Ideen, viele Hitchcock-Bezüge und gute Darsteller vollenden dieses Meisterwerk.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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