Chucky's Baby

USA 2004 (Seed of Chucky) Regie: Don Mancini mit Jennifer Tilly, Redman, Hannah Spearritt 86 Min.

Die (relative) Erfolgsgeschichte der Puppen, die von einem Serienkiller besessen sind, geht in die fünfte Runde. Dabei ist die Idee an sich schon ziemlich krude. Die Gehirnverknotungen, die zu Wiedergeburten, zu Paarungen von Mörderpuppen und jetzt zu dem geschlechtslosen Sprössling führen, sind an sich schon horrend. Jetzt geht es zwischen den ziemlich ekligen Schlachtereien darum, dass die Mörderpuppe Chucky mit seiner menschlichen Filmpartnerin Jennifer Tilly (Jennifer Tilly) ein Kind zeugen will.

Wieder gibt es viel Blut, etwas nackte Haut für männliche Teenager und reichlich brutale Morde für alle, die immer noch in diesem pubertären Stadium verharren. Autor und Regisseur ist erstmals der Schöpfer dieses ganzen Horror-Puppenhauses, Don Mancini. Verläuft die Anfangssequenz im Stile eines Film Noir-Klassikers ganz aus der Perspektive der Puppe und sollen verzerrte Blickwinkel "Filmkunst" zitieren, bleibt das simple Filmchen mit ein paar Hollywood-Verweisen bei seiner Hauptbeschäftigung: Schlitzen und Schlachten. Jennifer Tilly ("Bound"), die wir gerne in besseren Filmen sehen würden, darf sich mit ihrer eindimensionalen Rolle auf den Arm nehmen lassen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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