Best in Show

USA 2000 (Best in Show) Regie Christopher Guest, 90 Min. FSK ab 12

Wenn Hundehalter irgendwann so aussehen wie ihre Lieblinge, sehen Regisseure dann auch mal so aus wie ihre Filme? Das wollen wir Christopher Guest nicht wünschen, denn seine handzahme und stubenreine Satire über eine Hundeshow und die albernen Menschen dabei langweilt reichlich flach und profillos.

Man nehme ein paar Hundefans und mache sich über sie lustig: Die Yuppies mit dem Partnerlook bei der Zahnspange sind wegen ihres Hundes in Paartherapie; Beatrice hatte zugesehen, als Mammi und Daddy Liebe machten. Der psychotische Hardliner (Regisseur Guest selber) mit seinem Bluthund zeigt Wahnsinn beim Bauchsprechen mit einer Puppe. Ein Ehepaar bestehend aus künstlich albernem Vorbiss und promiskuitiver Gattin bleibt nur wegen des Terriers zusammen. Und das überdreht schwule Pärchen darf in der Sammlung von Typen nicht fehlen, die sind ja immer sooo lustig. Selbstverständlich reden alle diese beschränkten Mittelständler mit ihren Hunden und die Konkurrenz wächst bis zum Finale. Alles das kommt in Philadelphia zur "Mayflower Kennel Club Dog Show" zusammen und wird gänzlich unerträglich, gar Hundeschau-erlich. Der Humor ging dabei ganz früh vor die Hunde. "Best in Show" will Parodie sein, ist aber nur Rott-, ähm ... Langeweiler ohne Biss.

http://bestinshowonline.warnerbros.com


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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