Basic Instinct

USA 1991, Regie: Paul Verhoeven, ca. 120 Min.

Gewalt und Leidenschaft, eine verbreitete Kombination für finanzielle und sexuelle Erfüllung, führt manchmal zu weit, zum Mord. Auf die  tatverdächtige Catherine Tramel, die eine Reihe von Morden in ihren Büchern vor-schrieb, ist der labile Detective Nick Curran angesetzt, der auch prompt ihren Verführungen zu Nikotin, Alkohol und Sex erliegt. Während die auftrumpfende, selbstsichere Schriftstellerin und Psychologin Catherine langsam zur braveren Geliebten verblaßt, darf das Publikum die Suche nach der wahren Täterin genießen. Gekonnt eingesetzte Musik, gute Verfolgungsjagden in den Straßen von San Francisco und die bis zum Ende schwelende Unwissenheit gehören zu den Pluspunkten von "Basis Instinct". Die angeblich so skandalösen Sexszenen weichen höchsten in der Länge vom aktuellen Standard dieser  Kino-Appetitmacher ab, hinzu kommt eine etwas freizügigere Sprache. Also keine Sensation, aber ein spannender, gut gemachter Film, der im Gegensatz zum üblichen Fast Food sogar noch einige Anstöße für nachher übrig hat.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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