Arachnophobia

USA 1990, Regie: Frank Marshall, 109 Min.

Canaima ist Schauplatz eines Gruselstreifens, der vom ehemaligen Spielberg-Mitproduzenten Marshall inszeniert wurde. Der Titel "Arachnophobia" läßt sich am besten mit einer frisch verschluckten Spinne aussprechen und bezeichnet die Angst vor den achtbeinigen Wesen.
Nach der Entdeckung einer unbekannten Spinnenart im Urwald Venezuelas braucht die Geschichte recht lange, um eines der großen, schwarzen, haarigen Tierchen in der heilen Dorfwelt landen zu lassen. Dort wird der zugezogene Yale-Arzt Ross Jennings als Held Ýden beschränkten Dörflern zum Trotz- die Ursache der plötzlichen Todesfälle erkunden und den Angriff der Mörderspinnen abschlagen.
Diese Erkenntnis schützt die ZuschauerInnen allerdings nicht vor den reichhaltigen Schreck- und Gruselmomenten mit den glänzend in Szene gesetzten Spinnen. Horst Stern möge verzeihen, aber die gelungene Kombination von Angst und dem Lachen über trottelige Dorftypen ist ein schauriges Vergnügen. Dazu zeigt das überdrehte Finale, was das Trick-Kino heute leisten kann.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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