Anacondas: Die Jagd nach der Blut-Orchidee

USA 2004 (Anacondas) Regie: Dwight H. Little mit John Messner, Kadee Strickland, Matthew Marsden 97 Min.
FSK ab 12

Kann eine Schlange einen ausgewachsenen Menschen verschlingen? Klar, wenn es unbekannte Schauspieler sind, sogar reihenweise. Das bewies der schon nicht besonders ambitionierte "Anacondas" überraschend erfolgreich. Nun wagt man mit Teil 2 ein Limbo-Tänzchen: Wie tief können wir das Niveau im Dschungel versenken?

Auf der Suche nach einem Vorwand - diesmal eine pharmazeutische Wunderblume - schippert sich ein Team von Wissenschaftlern mit einem ebenso verwegenen wie verkommenen Kapitän durch Borneo. Zuerst streitet man sich, erschreckt sich vor einem Äffchen sowie einer Kameraperspektive die immer durchs Gebüsch schleicht. Dann erleidet man Schiffsbruch und wird gegessen. Die Riesenanakonda spielt eher eine Nebenrolle, dabei ist sie doch ausdrucksstärker als die meisten No-Name-Darsteller. Aber die können schreien und zeigen das andauernd. Nur Kapitän Bill ist cool und kann Krokodile mit bloßen Händen erlegen. Der Rest ist das übliche Abzählspielchen und man hofft, dass keiner überlebt, um von diesem Fließbandfilmchen zu erzählen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo