American Diner

USA 1982 (Diner) Regie und Buch: Barry Levinson, 110 Min.

Nachdem Barry Levinson mit "Good Morning, Vietnam" und "Rain Man"ein bekannter Name wurde, gibt es sein Erstlingswerk "Diner" endlichauch im Kino. Auch unter den Darstellern der Jugendlichen, findensich Gesichter, die wie Mickey Rourke und Ellen Barkin, fast alleihren Weg zum Star gemacht haben. Ähnlich wie im sozial tieferangesiedelten "American Graffiti" (George Lucas) oder wie im nochviel edler situierten "Metropolitan" (Whit Stillman) befindet sichdie ehemalige (Männer-) Clique an der Grenze zu Studium oderBeruf und steht damit vor dem Auseinanderfallen.

Doch Dynamik ist in der Handlung nicht zu entdecken. Neben denunabkömmlichen Akzessoires der zeitgemäßen Musik undder Autos aus den Endfünfzigern sind Gespräche im "Diner"das Hauptelement. Geistvoll und oft sehr komisch wird das Leben auseinen eingeschränkten Sichtwinkel betrachtet, wichtigeEntscheidung, ob zum Beispiel Elyse mit nur 62 Punkten imBaseballquiz ihres Freundes ehebefähigt ist, werden kommentiert.Mit Ausnahme einiger Szenen reißt der "Diner" also nicht vomImbiß-Hocker, doch neben biographischem Reiz bietet erausgezeichnete Darstellerleistungen, die Interesse wecken undamüsieren können.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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