Abyss

("The Abyss"), USA 1989, Regie: James Cameron, 100 Min.

Im hektischen Abgrund der Filmzitate

Man nehme: Viel Wasser aus "Big Blue", Hektik in Stahlbäuchenaus dem "Boot", unheimliche Beleuchtung der 3.Art aus "2001",Aqua-Scooter-Verfolgungsjagden, fremde Formen aus "Alien" und einenaußerirdischen Finger aus "E.T.", gebe alles in einen Topf bzw.halben Atombunker, der für die Unterwasseraufnahmen gebrauchtwurde, und schon ist für nur 50 Mio. Dollar "Abyss" fertig. Ineiner tiefen, tiefen Meeresschlucht liegt ein gesunkenesamerikanisches U-Boot. Die Atomraketen sollen von harten Männernund Frauen einer unter seeischen Arbeitsplattform mit ihrengroßen und kleinen tech nischen Spielzeugen geborgen werden. Zuden selbstverständlichen Problemen gesellen sich noch einwahnsinniger Marine-Leutnant, Außerirdische in Form vonNeon-Quallen und eine schrecklich dramatische Liebesgeschichte. Alleswurde vom "Terminator" James Cameron auf unzählige dramatischeHöhepunkte verteilt, sodaß er wohl selber nicht mehrwußte, welche der vielen Handlungsstränge er geradeverloren hat. Es bleiben nur zwei Stunden hektische Aktion aufCineScope-Format und enormer technischer Aufwand, der sich selberpräsentiert.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo