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Der Junge, dem die Welt gehörte
Einsam sitzt der Künstler Basilio im großen Haus und ist doch nicht allein. An seiner Seite sitzt ein Kobold, ein Derwisch, gleichermaßen Inspiration und Blockade, Fluch und Segen. Basilio komponiert am Klavier, doch es will nicht gelingen. Er hört die Stimmen der Welt, aber kann sie nicht verstehen. Wenn er sich einmal über die Schwelle wagt, landet er beim Lebensmittelhändler an der Ecke, mit dem er sich spitze Wortgefechte liefert. Dort trifft Basilio eines Tages auf Klara, das einzige Mädchen, dass wahrscheinlich noch verrückter ist als er. Mit ihr ist er bereit, seine Welt zu teilen. Einen Liebesfilm für Verrückte wollte Robert Gwisdek inszenieren. Also schrieb er ein Buch und drehte drei Monate später auf Sizilien inmitten der Pandemie. In den leeren Straßen von Palermo fand er ein leerstehendes Haus. Hier tobte er sich mit Julian Vincenzo Faber und Chiara Höflich in den Hauptrollen aus. Für alle drei war es ein Debüt: Faber steht eigentlich mit seiner gleichnamigen Band auf den Bühnen, Schauspieler, Autor, Rapper Robert Gwisdek inszenierte zuvor einige Kurzfilme und Musikvideos gemeinsam mit Chiara Höflich. Mit einem leidenschaftlichen Team, dem Geld von Freunden, ohne Förderung und Verleih schufen sie etwas Einzigartiges. Gekrönt wird die quirlige, urkomische Liebesgeschichte von Schauspiellegende Denis Lavant (»Holy Motors«) und der Musik von Sophie Hunger.
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- Publiziert von:
- Lars Tuncay, 01.05.2024 / 5:00
- Rubrik:
- Kritiken LT
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