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Gletschergrab

Island, Deutschland 2022 (Operation Napoleon) Regie: Oskar Thor Axelsson, mit Wotan Wilke Möhring, Iain Glen, Jack Fox, 112 Min., FSK: ab 12

Ohne Umschweife schmeißt „Gletschergrab“ die junge, resolute isländische Bankangestellte Kristin (Vivian Ólafsdóttir) in eine lebensgefährliche Verfolgungsjagd: Der kaltblütige deutsche Killer Simon (Wotan Wilke Möhring) ist hinter ihr her, weil nur wenige Stunden vorher Kristins Bruder ein Nazi-Flugzeugwrack im isländischen Eis entdeckt hat. Ein CIA-Boss fliegt mit atemberaubender Geschwindigkeit seine Truppen ein, jagt den Bruder und Kristin, weil die ein Video mit dem alten Flieger gesehen hat. Ab da kämpfen die Geschwister um ihr Überleben.

Knackige Action auf und um dem größten Gletscher Europas, ein paar skurrile Gestalten auf beiden Seiten und nichts Nebensächliches. (Man vermutet es nicht, aber große Teil der Innenaufnahmen wurden in den Kölner MMC-Studios gedreht.) „Gletschergrab“ hält sein Tempo bei und verzichtet auf überbordende Effekte, was alles etwas realistischer macht. Das ist lange glaubwürdig und vor allem durchgehend spannend. Eine übertriebene Verschwörungs-Geschichte um Nazi-Gold wird erst im Epilog nachgeschoben. Der macht auch noch Werbung für eine Fortsetzung im Indiana Jones-Stil.

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Ein FILMtabs.de Artikel