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Kitz / Netflix ab 30.12.

BRD 2021, Regie: Maurice Hübner, Lea Becker, mit Sofie Eifertinger, Bless Amada, Valerie Huber, 6 Folgen je ca. 40 Min.

Kids und Kitzbühel – die hemmungslose Party namens Après-Ski ist eine gefährliche Mischung, wie man nicht erst seit dem Infektionsherd Ischgl weiß. Die 19-jährige Lisi (Sofie Eifertinger) gibt in der Welt der ganz schön Reichen das Aschenputtel. Allerdings wartet die ehrgeizige Modedesignerin mit einer deftigen Überraschung im Stil von „Ich weiß, was du letzten Winter getan hast“ auf. Da starb ihr Bruder und Lisi gibt der 19-jährigen Münchener Millionärstochter Vanessa (Valerie Huber) die Schuld. Nun tut die Kitzbühelerin erfolgreich alles, um in die Clique der blonden Influencerin aufgenommen zu werden. Der Clash von jungen, reichen Invasoren wie dem süchtigen Hotelerben als Freddy Mercury-Verschnitt und den Einheimischen in Form seines Geliebten, eines Bauernsohnes, könnte TV-Soap aus dem Alpenland sein. Doch die sichere Inszenierung mit viel Party-Getue und Hedonismus zeigt sich nicht ganz unterkomplex, führt nicht nur Stereotype vor. Klasse ambivalent ist der Sechsteiler „Kitz“ (Showrunner: Nikolaus Schulz-Dornburg, Vitus Reinbold) vor allem in der Hauptrolle.

Das „Party-Drama“ für Kids startet am 30.12. auf Netflix.


Ein FILMtabs.de Artikel