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Stargirl / Sky

Wie scheinbar alle Teenager (in den Filmen) Nordamerikas muss Courtney Whitmore (Brec Bassinger) umziehen. Das völlig verschlafene, aber ansonsten sehr freundliche Blue Valley begeistert das Mädchen aus Los Angeles überhaupt nicht. Die üblichen Highschool-Probleme mit Super-Zicken, Football-Idioten und traurigen Außenseitern wandeln sich, als Courtney in den Umzugskartons ihres Stiefvaters Pat (Luke Wilson) einen Metallstab findet, der sofort leuchtet und rumzappelt. Unter seiner eigenwilligen Anleitung fliegt das Mädchen bald durch die Gegend und schlägt im Autokino die Schul-Bullies zusammen. Überrascht von eigenen Kräften und Fähigkeiten rätselt Courtney, ob sie die Tochter des legendären Starman sein könnte. Während dessen alte Gegner bald auftauchen, versammelt sie Mitstreiter an ihrer Schule. Zum Glück eilt Stiefvater Pat mit einem Transformer-Roboter zu Hilfe – er war einst unterschätzter Sidekick Starmans.

Nach dem Erfolg von „Wonder Woman“ war klar, dass weibliche Selbstermächtigung bei den SuperheldInnen in Serie gehen wird. Das auch von DC-Comic hochwertig produzierte und gespielte „Stargirl“ hat mit Luke Wilsons Assistenten einen netten Charakter in Nebenrolle. Aber es erschreckt, wie schematisch auch diese Serie aufgebaut ist. Der Highschool-Film mit Superhelden-Einschlag will junges Zielpublikum mit der jungen Nickelodeon-Schauspielerin Brec Bassinger locken. Etwas weniger offensichtliche Handlung wäre hilfreicher gewesen.

„Stargirl“ (USA 2020), Regie: Glen Winter, Greg Beeman u.a., mit Brec Bassinger, Luke Wilson, Yvette Monreal, 13 Episoden, je ca. 45 Min., Jugendfreigabe: keine Angabe

Immer sonntags ab 20.15 Uhr in Doppelfolgen auf Sky One sowie parallel auf Sky Ticket und über Sky Q auf Abruf.


Ein FILMtabs.de Artikel