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Star Trek Lower Decks / Amazon Original

Nach dem genialen Weltraum-Spaß „The Orville“ von und mit Seth MacFarlane startet mit „Star Trek: Lower Decks“ die nächste Trekkie-Parodie. Die Geschichten über die unbekannten Crews der Sternenflotte sind zwar animiert, aber da sie von Serienschöpfer Mike McMahan („Rick und Morty“) stammen, kein Kinderkram. Im Jahr 2380 dienen Mariner, Boimler, Rutherford und Tendi von der Unterstützungs-Crew an Bord der U.S.S. Cerritos, einem der unwichtigsten Raumschiffe im All. Während die missgelaunte Captain Carol Freeman Familienprobleme bewältigt, rettet vor allem ihre Tochter Beckett Mariner allen den Hintern. Denn während Brad Boimler preußisch auf das Protokoll vertraut, hat sie in vielen Weltraum-Häfen schon eine ganze Menge erlebt. Die coolen Underdogs und die Nerds der unteren Etagen bilden eine nette Truppe, bei der man gerne eine Weile mitfliegt.

„Star Trek: Lower Decks“ ist passend zu seiner Besatzung auch in Sachen Zeichnung eher zweit- und drittrangig. Der Humor liegt in den Dialogen und den oft schrägen Figuren. Der „Data“ der Serie hat sein erstes Date während eines Zombie-Ausbruchs. Beim „Zweiten Kontakt“ mit einer neuen Spezies muss sich Boimler von einem Spinnenwesen erst mal glitschig-feucht durchkauen lassen. Neben Action und Chaos gibt es Absurditäten wie bei „American Dad“ (auch Seth MacFarlane), alles immer anspielungsreich vor der Folie von „Enterprise“ & Co. Ein netter Spaß nicht nur für Trekkies.

„Star Trek: Lower Decks“ (USA 2021), Regie: Juno John Lee, Barry J. Kelly u.a., zehn Folgen à 30 Min., FSK: keine Angaben


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