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Midsommar

USA 2019 Regie: Ari Aster, mit Florence Pugh, Jack Reynor, Vilhelm Blomgren 142 Min. FSK ab 16

Ari Asters »Hereditary« war der Horror-Überraschungshit im vergangenen Jahr. Die Geschichte um einen Kult und die persönliche Verarbeitung von Verlust kam bei Kritikern und Publikum gleichermaßen an. Auch Asters‘ neuer Film »Midsommar« beginnt mit einem schmerzhaften Todesfall: Dani (Florence Pugh) verliert bei einem tragischen Vorfall ihre Eltern und ihre Schwester. Ihr Freund Christian (Jack Reynor) nimmt sie mit nach Schweden, damit sie Abstand gewinnt. Dort will er mit seinen Freunden das schwedische Mittsommer-Fest in einer heidnischen Gemeinde miterleben. Doch die fünf haben keine Ahnung, worauf sie sich da eingelassen haben. So ist die Grundkonstellation ähnlich wie bei Asters Erstlingswerk, doch das, was dabei herauskommt, grundsätzlich verschieden, überraschend und einzigartig. Die Bezüge zum britischen Klassiker »Wicker Man« sind deutlich, der Horror im gleißenden Licht der Sommersonne aber auf ganz andere Art eindringlich. Ein albtraumhafter Trip in traumhafter Kulisse.


Ein FILMtabs.de Artikel