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Salt and Fire
BRD, USA, Frankreich Mexiko, Bolivien, 2016 Regie: Werner Herzog mit Veronica Ferres, Michael Shannon, Gael GarcÃa Bernal, Lawrence Krauss 98 Min. FSK: ab 6
Das kann nur so ein typischer Herzog-Witz sein: Die Leiterin einer wissenschaftlichen Delegation wird entführt und mit zwei blinden Jungen in einer gigantischen Salzwüste in Bolivien ausgesetzt. Reichlich Bildmaterial für Herzog, aber wieso Veronica Ferres in der Hauptrolle? Nach Nicole Kidman als Laurenzia von Arabien nun die Maschmeyer-Gattin mit Dialogen zum Weglaufen, unter anderem über die „Mutter aller Durchfälle“. Ein Geiselnehmer steht aus dem Rollstuhl auf, ein anderer (Michael Shannon aus „Elvis & Nixon“) redet dauernd in Rätseln. Wenn so Entführungen ablaufen, ist das ja unmenschlich. Das ist alles so daneben und unglaubwürdig, dass es schon surreal wird. Eine filmische Katastrophe – umso mehr, weil in diesem Trümmerfeld von Ideen das eigentliche Konzept (nach Tom Bissells Kurzgeschichte „Aral“) durchaus neugierig macht.
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- Publiziert von:
- Günter H. Jekubzik, 07.12.2016 / 11:57
- Rubrik:
- Kritiken GHJ
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