Zebo, der Dritte aus der Sternenmitte

("Earth Girls are easy") USA 1987, Regie: Julien Temple, 102 Min.

Weswegen kommen Film-Außerirdische zu uns? Natürlichnur wegen Frauen (und dem Geld der Kinokasse). DerartigePhantasielosigkeit von Autoren, die auch dem Publikum nur einInteresse zutrauen, wird mit einer weiteren schlechtenHollywoodgewohnheit kombiniert: Schauspielerpaare erhalten zurHochzeit einen eigenen Film. So auch Geena Davis und Jeff Goldblum:Video-Clip Regisseur Julien Temple läßt drei buntbehaarteWesen in Valeries (Geena Davis) Pool stürzen. Der Alien albernesVerhalten erinnert eher an Vorzeiten als an ferne Galaxien. IhrZottelpelz wird abrasiert, in filmische Zoten verwandelt und schongehts in die nächste Disco, wo Wiploc und Zebo allen Frauenhinterher hecheln, während sich Mac (Jeff Goldblum) um dievernachläßigte Valerie kümmert. Eine Disco nach derandern Disco und alles so schön bunt hier. Die grellenBonbonfarben können aber den dürftigen Rest um Tanzeinlagen, 'süße Jungs' und dümmliche Frauen- undMännerbilder nicht überblenden. "Zebo", das Allerletzte ausder Starfabrik, sicherlich im Original mit Untertiteln auch nichtsehenswerter.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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