Yankee Zulu

Südafrika 1993 Regie Gray Hofmeyr, mit Wilson Dunster, John Matshikiza, Leon Schuster, Terri Treas u.a., 90 Min.

Schwarz und Weiß, in Jugendjahren getrennt durch Apartheid, finden über ein großes, gemeinsames Abenteuer wieder zueinander. So sollte diese blöde, in Südafrika überaus erfolgreiche Komödie wohl international verkauft werden. Doch kommen wir auf die Idee, Tom Gerhardt oder Jürgen von der Lippe in andere Länder, geschweige Kontinente zu verkaufen? Na also!

Gegen den rassigen Faschisten Diehard müssen die alten Freunde Zulu und Rhino einen Lotterie-Gewinn verteidigen. In schlechter, bis in den Stil übernommener Tradition von "Die Götter müssen verrückt sein" fährt der südafrikanische Publikumsliebling Leon Schuster (Ko-Autor und Hauptdarsteller) platten Humor, wilde Tiere und angeblich überholte Rassismen auf. Wenn der aus New York zurückgekehrte Zulu seinem Ex-Freund Rhino vorhält, alle Schwarzen würden als Verbrecher angesehen, gibt seine eigene Rolle diesem Vorurteil recht: Die USA verwies den witzigen Kriminellen des Landes. Derart oberflächlich dient "Yankee Zulu" weder der Verständigung noch der Unterhaltung.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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