Titan A.E.

USA 2000 (Titan A.E.) Regie Don Bluth, Gary Goldman, 86 Min.

Aliens haben die Erde zerstört. Nicht aufgrund eines bürokratischen Formfehlers wie bei Douglas Adams. Die fremde Rasse der Drej ist einfach recht böse. Der junge Cale, die letzte Hoffnung der fast ausgestorbenen Menschheit, macht sich unter Leitung des Kapitän Corso auf die Suche nach dem legendären Raumschiff Titan. Es soll die Kraft haben, die Menschheit wieder zu vereinen. Da Cale der Sohn des legendären Helden Tucker ist, kann nur er die Titan wiederfinden.

Das Science Fiction-Abenteuer in der Tradition von "Star Wars" und "Kampfstern Galactica" besteht aus gezeichneten und digital animierten Elementen. Stile, die so nicht zusammenpassen: Die Raumschiffe liefern teils eine trashige Metallumgebung in der Art von "Heavy Metal" und "Alien 3", dann gibt es die andersartige stahlblaue Reinheit der feindlichen Rasse, der Drej. Aber vor allem bei den so wichtigen, letzten Menschen fällt unangenehm auf, wie oberflächlich sie gezeichnet sind.

Auch diese Odyssee kommt nicht ohne Videospiel-Geballer aus und ihre Geschichte ist bevölkert von witzigen bis nervigen Wesen, die - wie bei einer JarJar-Kopie - oft Originalität vermissen lassen. Hier steuert der ehemalige Disney-Zeicher Don Bluth einen technik-fixierten Fehlkurs.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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