Das Schloß meiner Mutter

Fr 1989 (Le chateau de ma mere) R: Yves Robert, 90 Min.

"Das Schloß meiner Mutter" ist nach "Der Ruhm meines Vaters" Teil zwei einer zusammengehörigen Biographie Marcel Pagnols (1895-1974). Vom vielseitigen Autor wurden schon einige Stoffe verfilmt. Auch sein Leben bietet Material für einen herrlich leichten Kinofilm. Kaum jemand wird sich an den ersten Teil "Der Ruhm meines Vaters" erinnern, in dem Marcel geboren wurde und schnell zum frühreifen Liebling von Mutter und Vater heranwuchs. Jetzt erlebt die erweiterte Familie zu jeder Feriengelegenheit die herrliche Natur um ihr Häuschen in der Provence. Der lange, beschwerliche Weg von der Straßenbahn-Endstation wird durch die verbotene Abkürzung über einige Schloßgärten zum Abenteuer. Eine erste, ausufernde Liebe Marcels trübt die Freundschaft zum besten Jugendfreund Lili. Der feinfühlige, wunderschön situierte Film mit den hervorragenden Darstellern krönt sich mit einem herrlichen Finale, in dem der inzwischen erwachsene Marcel als Regisseur in das Schloß und den Schoß seiner Kindheitsgefühle zurückkehrt.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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