In the Army now

USA 1994 Regie: Daniel Petrie Jr. mit Pauly Shore, Andy Dick, Lori Petty u.a.

Die amerikanischen Toten im Vietnamkrieg stammten hauptsächlich aus unteren sozialen Schichten. Denn vor der Arbeits- und Obdachlosigkeit verspricht die Armee eine letzte Lösung. So lassen sich auch Bones (dumm) und Jack (noch dümmer) ködern. Die albernen Ladenhüter werden für ein Handgeld von 3000 Dollar Reservisten. Schon bei der Ausbildung unter einem weiblichen Drill-Sergeant kriegen sie viel Spaß, auch wenn der immer komische Bones dauernd Liegestützen machen muß. Als dann der Ernstfall selbst die letzten Reservisten in die arabische Wüste beordert, könnte man sich fast totlachen. "Operation Wüstensturm" als lustiger Pfadfinder-Ausflug, bei dem die wilden Gummi-Tiere das Gefährlichste sind; Lagerfeuer, ein wenig Abenteuer und keine einzige Verwundung, geschweige denn Tote im Bild. Beim nächsten Krieg bin ich auch dabei!

Als Höhepunkt der Perversion dieses ultralangen, vom amerikanischen Militär geförderten Werbespots macht die Army aus dem Trottel Bones noch einen nützlichen Idioten für die Gesellschaft. Ein handlungsarmes Machwerk, so überflüssig und sinnlos wie Kriegsspiele.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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