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Highlander II - Die Rückkehr

(Highlander II - The Quickening) USA 1990, Regie: Russel Mulcahy

Es war einmal ein Schotte, der mußte ewig leben. Erst wenn McLeod alle Verwandten gleichen Schicksals kopflos macht, darf er in Ruhe altern. Nachdem die Geschichte des ersten Teils in die Zukunft (1994), noch weiter in die Zukunft (5 Jahre später), in die Vergangenheit (500 Jahre früher) und wieder zurück in die Zukunft (500 + 25 Jahre später) verlängert wurde, hat Christopher Lambert als McLeod vom Planeten Dreist jetzt (Samstag, kurz vor der Sportschau) zwei Probleme, die dramaturgisch nicht zusammenpassen.Das Schutzschild gegen die früher (30 oder 31 Jahre zuvor) fehlende Ozondecke muß zerstört werden, damit wieder Wolken und blauer Himmel zu sehen sind. Gleichzeitig fordern Rosenkranz und Güldenstern, zwei Stachelschweine im Weltall, zu funken- und explosionsreichen Schwertkämpfen heraus. Die Klima(an)lage stammt aus "Total Recall", die Stadt wurde vom "Blade Runner" übernommen. Bei den zeitlos stumpfsinnigen Dialogen ist "Oh, bitte nicht schon wieder" die entscheidende Aussage. Die Action-Einlagen leiden unter videomäßig billiger Tricktechnik und Stewart Copelands (Ex-Police) Musik ist kaum zu hören. "Highlander - Es darf nur einen geben" ist das Prinzip des Films, wieso gibt es dann "Highlander II"? Simone de Beauvoir wußte und machte es besser: "Alle Menschen sind sterblich"


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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