Hals über Kopf

USA 2001 (Head over Heels) Regie Mark Waters, 86 Min. FSK ab 12

Die hoffnungslos romantische Kunstrestauratorin Amanda (Monica Potter) lebt in der Renaissance-Abteilung eines Museums. Weiche Knie kriegt sie angesichts eines Tizian ... eines Gemäldes wohlgemerkt. Amanda zieht die Kunst dem Leben vor. So wundert es nicht, dass ihr Freund sie betrügt und sie eine neue Wohnung in der Abstellkammer bei vier Models beziehen muss. Zusammen beobachten sie den Traummann Jim (Freddie Prinze jr.) vom Fenster jenseits des Hofes. Auch er sieht selbstverständlich perfekt aus, doch plötzlich wird Amanda einzige Zeugin eines Mordes. Nun ermittelt sie gegen Jim Sachen eigener Verliebtheit.

Der romantische Spionageversuch zeigt sich mal witzig mal arg klischeehaft konstruiert. Nur anfangs erfreuen die typischen Models: doof, oberflächlich und schrecklich selbstverliebt. Später konfrontiert "Hals über Kopf" die antiseptischen Mädels mit deftigem Fäkalhumor und eine Lachnummer von FBI-Agent taucht auf. Als Romanze ist das Ganze Routine, als Geheimdienstgeschichte bis zum Modenshow-Finale (mit Tom Tykwers Lola Rennt-Song "I wish"!) arg albern. Schönling Freddie Prinze jr. spielt den Schönling Freddie Prinze jr. Monica Potter zeigt sich als Julia Roberts in Blond mit eingeschränktem Repertoire von Gesichtsausdrücken.

http://movies.uip.de/headoverheels


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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