The Fast and the Furious

USA 2001 (The Fast and the Furious) Regie Rob Cohen, 107 Min. FSK ab 16

Mit einem brutalen Überfall auf die Sinne geht es los und bis zum Ende nimmt der Film den Fuß nicht mehr vom Gas. Brian O'Conner (Paul Walker aus "Varsity Blues") schleicht sich als Undercover-Polizist mit Bleifuß in eine Szene illegaler Autorennfahrer ein. Öffentliche Straßen werden spontan abgesperrt, um in heißen Duellen über eine Viertel Meile den Schnellsten zu ermitteln. Hochexplosive Nachbrenner sorgen für gewaltigen Schub und ähnlich verhalten sich die Psychen aller Beteiligten. Trotzdem gewinnt Brian das Vertrauen des Hauptverdächtigen und Ober-Rasers Dominic (Vin Diesel aus "Pitch Black"). Nachdem sich der Polizist auch in dessen Schwester Mia (Jordana Brewster aus "Faculty") verliebt, ist der Konflikt zwischen Pflicht und Freundschaft komplett. Die Lösung fällt jedoch unkonventionell aus ...

Den alten Herren Sylvester Stallone und Nicholas Cage gelang es bei "Driven" und "Nur noch 90 Sekunden" nicht, mit Geschwindigkeit zu berauschen. Ohne große Namen brachte hingegen "Fast and the Furious" selbst die amerikanischen Kinokassen zum Rasen. Der verfilmte Autoteile-Katalog kommt extrem rasant im Bild und Schnitt angeschossen. Er ist simpel, aber laut. Gesetze oder Moral sind den Figuren ebenso egal wie den Autorenn-Autoren. Kulturkonservative motzen den Film komplett in Grund und Boden. Augen und Ohren werden ihnen wohl erst aufgehen, wenn mit der gleichen faszinierenden Geschwindigkeit ein "wertvolles Thema" erfolgreich umgesetzt wird.

http://www.thefastandthefurious.com


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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