The Discovery of Heaven

NL 2001 (Die Entdeckung des Himmels) Regie Jeroen Krabbé, 120 Min. engl. OV

Die Verfilmung des Erfolgsromans "De Aanslag" von Harry Mulisch brachte Fons Rademakers und dem niederländischen Film 1987 einen Oscar ein. Nun verfilmte der als Bond-Schurke aus "Living Daylights" bekannte Jeroen Krabbé den noch schöner und gewagter fabulierenden Roman "Die Entdeckung des Himmels". Der exzentrische Linguist Onno Quist (Stephen Fry) und der Astronom Max Delius (Greg Wise) treffen sich zufällig auf einer Fahrt nach Amsterdam. Sie werden so dicke Freunde, dass auch die Cellistin Ada (Flora Montgomery) später nicht weiß, wer ihr Kind eigentlich zeugte. Doch Quinten ist tatsächlich das Ergebnis einer Himmels-Planung über vier Generationen: Seine Lebensaufgabe dreht sich um die Gebotstafeln Mose und führt aus den kleinen Niederlanden über Rom zum Tempelberg Jerusalems.

Krabbé, der selbst den Engel Gabriel spielt, gelang die Verfilmung des Meisterwerks nicht vollständig, aber allein der Auftritt Stephen Frys lohnt den Ausflug in die niederländische Hochkultur.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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