Austin Power

USA 1997 (Austin Power: International Man of Mystery) Regie JayRoach, 89 Min.

Pünktlich zum Start des neuen Bond hätte eine Parodieder Geheimdienstfilme den Volltreffer auf die Lachmuskeln leistenkönnen. Austin Powers ist ein schriller Modefotograf undGeheimagent ihrer Majestät aus den Sechzigern. WildeGruppentänze, schiefe Zähne, schlechteRückprojektionen und ein dummes Lachen zeichnen diese von MikeMyers ("Wayne's World","Liebling,hälst du mal die Axt?") gespielte Witzfigur aus. Um seinenin die Zukunft entflohenen Erzfeind Dr. Evil (ebenfalls Myers) zujagen, ließ sich Powers vor 30 Jahren einfrieren. Nun platzt ermit Samtanzug, Rüschenhemd und durchdrehender Anmache in dieNeuziger. Mitleidende Begleiterin ist Vanessa (Fotomodell LizHurley), Tochter der ehemaligen Partnerin des Geheimdienstlers.Zusammen müssen sie"dasÜbliche" zurechtrücken: Dr. Evil entführte eineAtombombe und erpreßt die gesamte Menschheit ...

Die Agenten-Komödie bedient sich bei ihrem Humor vielerZitate aus James Bond und anderen bekannten Filmen. Währendeinige Gags eine gewisse Länge zur Wirkung brauchen, wurdenandere unnötig überdehnt. Alberne Zwischenspiele bringenden dünnen Spaß dann gerade mal auf Filmlänge. Diebunte Ausstattung reizt das Auge, die Lauchmuskel werden ehergeschont. Richtig begeistern kann der Film wohl nur Fans desdurchgehend grimasierenden Scherzkekses Mike Myers.


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

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