Akte X: Tempus Fugit

Tempus Fugit / Max

USA 1997. Produktion: 20th Century Fox Television, Ten ThirteenProductions. Produzenten: Rob Bowman, Kim Manners, Joseph PatrickFinn. Regie: Rob Bowman / Kim Manners. Buch: Chris Carter, FrankSpotnitz. Kamera: Joel Ransom. Musik: Mark Snow. Schnitt: HeatherMacdougall / Michael S. Stern. Darsteller: David Duchovny (FoxMulder), Gillian Anderson (Dana Scully), Tom O'Brien (CorporalFrish), Scott Bellis (Max Fenig), Mitch Pileggi (Skinner), Joe Spano(Mike Millar), Chilton Crane (Sharon Graffia), Brendan Beiser (AgentPendrell), Greg Michaels (Scott Garrett), Robert Moloney (BruceBearfeld), Felicia Shulman (Motel Manager), Rick Dobran (SargeantArmondo Gonzales), Jerry Schram (Larold Rebhun) David Palffy (DarkMan), Mark Wilson (The Pilot), Marek Wiedman (The Investigator), JonRaitt (The Father). 86 Min. FSK: ??. Verleih: 20th Century Fox HomeEntertainment.

Diese Doppelfolge von "Akte X" bietet ein komplexes Puzzle, in demdie FBI-Agenten Mulder und Scully zwischen Geheimdiensten undAußerirdischen mal Jäger mal Gejagte sind: EinPassagierflugzeug stürzt mit dem Alien-Medium Max Fenig ab. Derewig skeptische Fox Mulder entdeckt inmitten einer eifrigvertuschenden Untersuchung viele Rätsel. So fehlen neun Minutenzwischen der Zeit des Absturzes und der, welche die Armbanduhren derOpfer anzeigen. Alle Entdeckungen und Erklärungen derBeteiligten werden von Militärs und dem Killer Garrettuntergraben. Mulder Vermutung bestätigt sich: Am Unglückwaren sowohl ein Militärmaschine als auch ein UFO beteiligt;beide versuchten die Übergabe eines Beweisesaußerirdischer Technik zu verhindern. Seine Nachforschungenführen Mulder zu einer Tasche mit geheimnisvollem Inhalt. BeimRückflug gerät der Agent in die gleiche Zwickmühlezwischen Killer und außerirdischem Licht, die man vor demFlugzeugabsturz erlebte. Doch diesmal gelingt der Eingriff des UFO:Neben Garrett und der Tasche fehlt nach der Landung auch einStück Erinnerung - die Uhren der Passagiere gehen wieder neunMinuten nach.

Diese typische Alien-Folge der "X-Files" bedient geschickt gleichzwei moderne Mythen: Der angebliche UFO-Abschuß 1947 in derWüste von New Mexico ("Roswell-Vorfall") entwickelte sich zurflorierenden Spekulationsindustrie, die jetzt zum Jubiläum einenweiteren Höhepunkt feierte. Aus der traumatischen Vorstellungeines Flugzeugabsturzes hingegen entstehen Erlösungsvisionen aufder Basis außerirdischer oder futuristischer("Millenium") Technik.

So verbindet der dichte und besonders mysteriöse Fall einigespannende Momente mit Erscheinungen des Außerirdischen inseiner populären Filmform: Licht und starke Luftströmungen.

Günter H. Jekubzik

Weitere X-Files:Master Plan


Eine Kritik von Günter H.Jekubzik

realisiert durch

Ein Service von

arena internet service

FILMtabs-Logo