The Devil`s Rejects

USA 2005 Regie: Rob Zombie mit Sid Haig, Bill Moseley, Sheri Moon Zombie, William Forsythe 109 Min. FSK ab 18

Familie Firefly

Die Hölle hat sie wieder ausgespuckt: Otis Firefly (Bill Moseley) und seine Sippschaft müssen aus ihrem „Haus der 1000 Leichen“ fliehen, als Sherrif John Quincy Wydell (William Forsythe) es auf sie abgesehen hat. Sexy Nesthäkchen Baby (Sheri Moon Zombi) hat dessen Vater auf dem Gewissen und so bleibt ihr und ihrem Vater nichts weiter übrig, als sich in einem Motel zu verschanzen, Geiseln zu nehmen und auf Rettung in Form des sadistischen Clowns Captain Spalding (Sid Haig) zu warten. Doch die Geiseln sind schnell aufgebraucht und das trügerische Exil eines Bordells entpuppt sich als Falle, denn auch Wydell zögert nicht auf seinem Rachefeldzug über Leichen zu gehen.

Nachdem Ex-White Zombi-Frontmann Rob Zombie rund drei Jahre gebraucht hatte, bis sein sadistisches Erstlingswerk  „Haus der 1000 Leichen“ das Licht der Leinwand erblickte, kommt nun erstaunlich schnell der Nachfolger in die deutschen Kinos. Statt einfach eine weitere Episode im schaurigen Anwesen seiner schrecklichen und ganz und gar nicht netten Familie zu drehen, entscheidet er sich von der ersten Filmminute an für eine deutlich actionlastigere Variante seiner kranken Phantasien. Das nimmt dem zweiten Teil die düstere Tendenz zum Ekel, fügt der Story aber einiges an Rasanz hinzu, die hin und wieder durch etwas langatmig geratene Szenen zur Einführung der hinterwäldlerischen Opfer unterbrochen wird. Herr Zombie kennt sich zudem selbstredend hervorragend in der amerikanischen Musikgeschichte aus und serviert einen Soundtrack, der das trashige 70er-Ambiente bestens untermalt.

Eine Kritik von Lars Tunçay

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