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Eden

USA/CDN 2025 R: Ron Howard, D: Jude Law, Ana de Armas, Daniel Brühl, 129 Min.

In den Filmen von Ron Howard (»Apollo 13«, »Rush«) verfolgen die Figuren stets einen Traum. In »Eden« entwickelt der sich allerdings schnell zum Albtraum. Es ist das Jahr 1932. Während in der Heimat der Faschismus auf dem Vormarsch ist, hat sich der deutsche Arzt und Philosoph Dr. Friedrich Ritter (Jude Law) von der Gesellschaft abgewandt. Er lebt mit seiner Partnerin Dore Strauch (Vanessa Kirby) auf der Galapagos-Insel Floreana. Die ist zwar menschenleer, aber dafür ist das Überleben dort äußerst mühsam. Hier will er ungestört an seinem philosophischen Manifest arbeiten, das die Menschheit evolutionieren soll. Mit der Ruhe ist es allerdings bald vorbei, denn Kunde von Ritters vermeintlichem Paradies hat den Westen erreicht und so ziehen zunächst das Ehepaar Wittmer (Daniel Brühl und Sydney Sweeney) und dann auch noch eine Baronin (Ana de Amas) mit ihrer Gefolgschaft auf der Insel ein. Es beginnt ein intrigenreicher Kampf ums Überleben, den Howard recht spannend und visuell reizvoll, aber ziemlich vordergründig inszeniert.


Ein FILMtabs.de Artikel