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Leaning into the Wind – Andy Gol dsworthy

D 2017 Regie: Thomas Riedelsheimer 90 Min.

Der Schotte Andy Goldsworthy schafft vergängliche Kunst in der Natur, als Teil und mit der Natur. Fragile Skulpturen, kunstvolle Collagen, Skulpturen, die von Regen und Schnee geformt werden. Der Dokumentarfilmer Thomas Riedelsheimer begleitete ihn bereits zur Jahrtausendwende und schuf mit „Rivers and Tides“ ein eigenes Kunstwerk mit eindrücklichen Bildern der Kunst Goldsworthys. 16 Jahre später treffen Künstler und Filmemacher nun erneut aufeinander. Wie seine Kunst im Spiel der Zeit, hat sich auch ihr Schöpfer verändert. Immer mehr wird er nun selbst Teil seiner Kunst. Er sucht seine Materie nun nicht mehr ausschließlich in der Natur, sondern auch auf den Straßen der Städte. Er hinterlässt bleibende Spuren in der Landschaft, wofür er nicht mehr nur alleine stundenlang geduldig an einem Werk arbeitet, sondern auch schon mal ganze Teams mit Bagger und Kreissäge einbezieht. Noch immer ist Goldsworthy ein Suchender in der Natur und ein begnadeter Erzähler. Auch das erneute Zusammentreffen zwischen den verwandten Geistern gebar einen eindrucksvollen Kunstfilm, ein kurzes Innehalten im Fluss der Zeit, eine Momentaufnahme der Kreativität dieses außergewöhnlichen Künstlers.


Ein FILMtabs.de Artikel