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Porto

Portugal, USA, Frankreich, Polen 2016 Regie: Gabe Klinger mit Anton Yelchin, Lucie Lucas, Paulo Calatré 74 Min. FSK: ab 6

Jake (Anton Yelchin) jobbt in Porto. Zwischen seine mehr oder weniger kläglichen Versuche, Frauen anzumachen, setzt sich ein längeres Gespräch mit Mati (Lucie Lucas), mit der er schließlich eine sehr leidenschaftliche Nacht verbringen wird. „Porto“ zeigt in drei Kapiteln, wie Jake und Mati zusammenkommen, sind und sich wieder verlieren. Allerdings nicht linear, sondern mit in der Zeit verstreuten Häppchen, was zum spielerischen Charakter dieses Liebesfilms beiträgt. Nicht nur das zwischendurch altmodisch schmale Format (aufgrund von verschiedenen Filmmaterialien für unterschiedliche Zeiten) sieht nach altem Film aus. „Porto“ atmet insgesamt eine stimmungsvolle Verspieltheit wie bei Truffaut oder bei Woody Allens Filmanfängen. Was nicht verwundert, bei einem Regisseur, der am Columbia College in Chicago Film lehrt. Emotional wird die in ihrer Retrospektive schon wieder moderne Form vom Spiel Anton Yelchins getragen, der bei einem Autounfall ums Leben gekommenen und in „Porto“ in einer seiner letzten Rollen zu sehen ist.


Ein FILMtabs.de Artikel