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Sausage Party

USA 2016 Regie: Greg Tiernan, Conrad Vernon, 89 min

Allmonatlich finden sich zahlreiche Animationsfilme für Kids in den Kinos ein. Die US-Produktionen von Pixar und Co. sind meist mit namhaften Sprechern versehen, zu denen auch Seth Rogen gehört. Bei den Aufnahmen zum dritten „Monsters vs. Aliens“ kam ihm die Idee einen Animationsfilm zu machen, der ausschließlich für ein erwachsenes Publikum gedacht ist. Er holte sich zwei erfahrene Trickfilm-Regisseure, den Iren Greg Tiernan, der bis dahin ausschließlich die Abenteuer von „Thomas, die kleine Lokomotive“ animiert hatte, und „Shrek 2“-Regisseur Conrad Vernon, und schrieb eine irrwitzige Story. Im Mittelpunkt des Abenteuers steht Frank, die Bockwurst. Er führt ein geregeltes Leben in einem Supermarkt mit den anderen Lebensmitteln. Das höchste Glück für ihn ist es, irgendwann von den Göttern aus dem Regal genommen zu werden und in einem heißen Brötchen zu landen. Was danach passiert, darüber schweigt die Legende allerdings. Als Frank eines Tages erfährt, dass die Allmächtigen eigentlich Massenmörder sind, sie häuten, kochen und bei lebendigem Leibe verspeisen wollen, macht er sich mit einer Handvoll Freunde daran, die Bewohner der Kaufhalle aufzuklären.
Wie schon bei seinen Drehbüchern zu „Das ist das Ende“ oder „The Interview“ wird dabei nicht an pubertären Witzchen gespart. Rogen und Co. nutzen die Freiheit des Mediums und treiben den Wahnwitz sogar noch ein paar Level höher. „Sausage Party“ ist eigentlich ein Kifferwitz, der sich verselbständigt hat. Dass er jetzt tatsächlich mit einem großen Verleih in die Kinos kommt, ist irre. Manchmal wünscht man sich humortechnisch jedoch ein wenig mehr Hirn als Hose.


Ein FILMtabs.de Artikel