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Kritiken LT:War Dogs

USA 2016 Regie: Todd Phillips, mit Miles Teller, Jonah Hill, Bradley Cooper, 115 min

Als sich David Packouz (Miles Teller) und Efraim Diveroli (Jonah Hill) nach Jahren wieder über den Weg laufen, hat David schon einige Bruchlandungen als Unternehmer hinter sich. Jetzt arbeitet er als Masseur und kommt gerade so über die Runden. Als ihm seine Freundin Iz (Ana de Armas) offenbart, dass sie schwanger ist, muss eine lukrative Einnahmequelle her. Sein Schulfreund Efraim verkauft erfolgreich Waffen über das Internet. Es ist 2005 und der Irakkrieg auf seinem Höhepunkt. Warum also die Schießeisen nicht dort verkaufen, wo sie gebraucht werden. David und Efraim gründen eine Firma und schon bald floriert das Geschäft, das sie allerdings immer wieder in lebensgefährliche Situationen bringt. Als sie einen gigantischen Deal mit der Regierung aushandeln, muss Unterstützung her. Die finden sie in dem zwielichtigen Mittelsmann Henry Girard (Bradley Cooper).
Der Plot klingt irrsinnig, beruht aber auf wahren Ereignissen. Regisseur Todd Phillips („Hangover“) inszeniert ihn als flotte Aufsteigerkomödie, eine Mischung aus „Wolf of Wall Street“ und „Lord of War“. Allerdings erreicht er nicht ganz die Cleverness des ersten oder den satirischen Witz des zweiten Vorbilds. Jonah Hill („Superbad“) und Miles Teller („Whiplash“) halten die temporeiche Komödie aber am Laufen und die fantastische Musikauswahl trägt dazu bei, dass „War Dogs“ ein bissiges Vergnügen ist, bei dem einem schon mal das Lachen im Hals stecken bleibt. (


Ein FILMtabs.de Artikel