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Gods of Egypt

USA 2016, R: Alex Proyas, D: Gerard Butler, Nikolaj Coster-Waldau, Brenton Thwaites

Alex Proyas kann einem ein wenig Leid tun. Einst startete er mit dem so vielversprechenden Thriller „Dark City“ und mit „I, Robot“ schuf er eine clevere, atemberaubend gut aussehende Zukunftsvision, die auch an den Kinokassen erfolgreich war. Doch von seiner missratenen Leinwand-Apokalypse „Knowing“ hat er sich lange nicht erholt. Sieben Jahre ist das her und es ist fraglich, ob wir nach „Gods of Egypt“ jemals noch einen Film von ihm auf der großen Leinwand erleben dürfen. In den USA hat die 150 Millionen Dollar Produktion sein Budget schon weitgehend in den sprichwörtlichen Sand gesetzt. Dabei ist die Göttermär ein durchaus unterhaltsamer kontemporärer Sandalenfilm mit reichlich Schauwerten. Held des Abenteuers ist der Meisterdieb Bek (Brenton Thwaites), dem seine Sterblichkeit schmerzhaft in Erinnerung gerufen wird, als er seine tote Liebe Zaya (Courtney Eaton) in Armen hält. Um sie den Fängen von Totengott zu entreißen, geht er einen packt mit Horus ein (Nikolaj Coster-Waldau), dem einst Set (Gerard Butler) das Augenlicht nahm. Bek stiehlt ein Auge des Horus und ringt im im Tausch dafür die Seele von Zaya ab. Aber ist den Göttern wirklich zu trauen?
Klar, die aufgeblasene Götterspeise ist ein ganz großer Quatsch, wird allerdings bekömmlich durch sein durchaus reizvolles Setdesign und beachtliche Special Effect in 3D. Dazu ist „Gods of Egypt“ noch attraktiv besetzt und allemal unterhaltsamer als „Kampf der Götter“ und Co.


Ein FILMtabs.de Artikel