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Grüße aus Fukushima

BRD 2016 Regie: Doris Dörrie mit Rosalie Thomass, Kaori Momoi, Moshe Cohen, Nami Kamata, Aya Irizuki 104 Min.
In einer Sondervorführung gelang Doris Dörrie mit „Grüße aus Fukushima“ woran Gianfranco Rosi für Lampedusa mit „Fuocoammare“ im Wettbewerb scheiterte: Die Geschichte semi-dokumentarisch im Epizentrum einer Katastrophe erzählen. Dafür ging Dörrie mit ihrer wunderbaren Darstellerin Rosalie Thomass („ Anonyma – Eine Frau in Berlin“) tatsächlich bis in die radioaktiv verstrahlte Todeszone um den explodierten Atommeiler von Fukushima und drehte im vom Tsunami verwüsteten Küstenstreifen. Thomass spielt die trampelige Helferin einer Geisha, die mit „Put-Zen“ und Sorgfalt beim Tee-Trinken den eigenen Trennungsschmerz zu überwinden lernt. Nach „Kirschblüten – Hanami“ wieder ein sehr berührender Japan-Film von Dörrie, der gut in den Wettbewerb gepasst hätte. „Grüße aus Fukushima“ kommt am 10. März in die Kinos.


Ein FILMtabs.de Artikel