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Mülheim – Texas. Helge Schneider hier und dort
BRD 2014 Regie: Andrea Roggon 93 Min. FSK: ab 0
Ein Film über Helge Schneider ist ein schwieriges Ding: Der ausgefuchste Medienprofi nimmt immer wieder Bezug zu den Menschen hinter der Kamera, liefert Scherzchen, ist aber nicht allzu willig dabei. So antwortet er auf die Frage nach seinem Freiheitsbegriff „Freiheit muss man sich nehmen!“ und geht weg. Es bleibt dabei: Die Kunstfigur Helge Schneider lässt nicht in das Privatleben von Helge Schneider schauen. Die Regisseurin Andrea Roggon macht das Beste draus und zeigt ein Best of von Schneiders Karriere: Nette Bilder von Schneider in Spanien, viele Konzert-Ausschnitte und doch ein paar Gespräche. Die ungewöhnliche Zusammenarbeit mit dem intellektuellen Medienarbeiter Alexander Kluge fügt eine eher unbekannte Facette hinzu. Wer schaut schon „News & Stories“ im Netz? Doch insgesamt geriet die Doku wenig erkenntnisreich und nur begrenzt spaßig. Der Perfektionismus hinter der scheinbaren Chaos seiner Konzerte bei Proben zu erleben, ist ernüchternd. Muss schon sehr Fan sein, um diesen Film und danach Schneider noch zu mögen.
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- Publiziert von:
- Günter H. Jekubzik, 21.04.2015 / 7:45
- Rubrik:
- Kritiken GHJ
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