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Hotel Transsylvanien

USA 2012 (Hotel Transylvania) Regie: Genndy Tartakovsky 91 Min.
Monsterparty
Graf Dracula steigt in die Kiste, die Mumie versteckt sich in der Pyramide und auch Frankenstein war friedlich am Schlummern, bis er vom Blitz geweckt wurde. Monster wollen eigentlich nur ihre Ruhe, könnte man meinen – und einen Film draus machen. Das dachte sich Saturday Night Live Autor Robert Smigel und schrieb den sympathischen Untoten kurzerhand ein eigenes Refugium herbei. Gemanagt wird das „Hotel Transsilvanien“ vom Grafen persönlich, eine Horde Zombies muss als Pagen herhalten und die Hexen erledigen die Putzarbeit im Fingerumdrehen.
Alles läuft bestens, doch als der 118. Geburtstag seiner Tochter Mavis ansteht, wird „Dracu“ nervös, hat er ihr doch versprochen, dass sie die schützenden Mauern erstmals verlassen darf. Seit dem gewaltsamen Tod seiner Gattin ist der Spitzzähnige nämlich ziemlich schlecht auf die Menschheit zu sprechen. Als dann auch noch einer dieser Gattung vor der Tür steht, hängt der Hotelsegen endgültig schief.
Der Eindringling ist ausgerechnet ein Backpacker, der Mavis den Kopf gehörig verdreht, aber auch eine Menge Schwung in den Laden bringt. Das Ende kommt wie es kommen muss, folgt Smigel doch den Handlungskonventionen des US-Familienkinos. Auch wenn man also kaum Überraschungen erwarten darf und die Gags vor allem in der deutschen Synchro selten zünden, macht das temporeiche und solide animierte Chaos doch vor allem den jüngeren Kinogängern eine Menge Spaß.


Ein FILMtabs.de Artikel