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Iron Sky

F/D/AUS 2012 R: Timo Vuorensola mit Julia Dietze, Götz Otto, Udo Kier, Christopher Kirby 92 Min. FSK ab 12

Space Nazis

Wussten sie, dass die Nazis 1945 auf die dunkle Seite des Monds flohen, um dort die Welteroberung zu planen? Hier haben die Deutschen systematisch an ihrer glorreichen Rückkehr gefeilt und eine riesige Raumstation in Hakenkreuzform errichtet. In der Schule wird dem Nachwuchs das braune Gedankengut verabreicht und zur Motivation erklingt mehrmals täglich die Hymne des Mondführers (Udo Kier).

Auf der Erde versucht derweil die Präsidentin von Amerika ihre Wiederwahl zu retten und schickt nichts ahnend den Schwarzen James Washington (Chrostopher Kirby) auf den Mond. Der ist zwar Model und hat von der Raumfahrt keinen blassen Schimmer, aber nachdem die erste Überraschung gewichen ist, gelingt es ihm, sich in die Reihen der Faschisten einzuschleusen. Bei der internationalen Politik sitzt erwartungsgemäß der Schock tief, als plötzlich eine Armada von High-Tech-Zeppelinen am Himmel auftaucht.

So irrsinnig wie die Grundidee des finnischen „Star Wreck“-Machers Timo Vuorensola ist auch die Geschichte des Projekts „Iron Sky“, das einen Teil der Finanzierung mittels Crowdfunding bewerkstelligte. Das Resultat ist visuell beeindruckend, irrwitzig, politisch höchst unkorrekt und schlicht ein riesengroßer Spaß.


Ein FILMtabs.de Artikel