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Berlinale 2012 Jayne Mansfield’s Car (Billy Bob Thornton)

Russische Föderation, USA 2011 R: Billy Bob Thornton mit Billy Bob Thornton, Robert Duvall, John Hurt, Kevin Bacon, Robert Patrick 122 Min. Rivalen Die Vorstellung, dass sich auf dieser Berlinale der aktuelle (Brad Pitt) und der Ex (Billy Bob Thornton) von Angelina Jolie nachts auf einem dunklen Hotelgang begegnen, ist reizvoll. Denn nach der großen Jolie-Welle darf nun auch ihr Ex-Mann Thornton ran. Im Wettbewerb erzählt er mit „Jayne Mansfield’s Car“ von zwei alten Rivalen, die nach zwanzig Jahren zusammenkommen, um die Frau zu begraben, die mit beiden verheiratet war. Diese delikate Zufälligkeit dieser Berlinale ist jedoch nur Fußnote eines ebenso witzigen, bewegenden wie klugen Antikriegsfilms. (Und damit in einigen Punkten besser als Jolies „Land of Blood and Honey“) Wenn 1969 im verknöcherten Südstaat Alabama die englische Familie des zweiten Gatten (John Hurt) auf die sehr seltsame, reiche Familie des ersten (Robert Duvall) trifft, sind auch drei Generationen US-Krieg dabei und Kevin Bacon spielt den Hippie-Außenseiter, der mit anderen bekifften Freunden gegen den Vietnamkrieg protestiert. Regisseur und Darsteller Thornton knüpft mit dieser satten Ladung Film an seinen Debüt-Erfolg „Sling Blade“ (1996) an und reiht sich in die ersten Favoriten ein.


Ein FILMtabs.de Artikel