Zombie and the Ghost Train

Finnland 1991, R: Mika Kaurismäki, 88 Min.

Düster wie der Titel kommt der ganze Film daher. Der Ausdruck eines depressiven Lebensgefühls, in das Kamera und Gesichter tief eintauchen. Der Todesweg eines finnischen Musikers - oder Versagers - ist von Anfang an aussichtslos. In Alkohol und Trostlosigkeit geht Zombie unter, und da, wo der große Bruder Aki Kaurismäki aus diesen verlorenen Figuren seine unnachahmliche Komik schöpft, verfällt Mika der langweiligen Tristesse.

Der Trailer zum Film täuscht mit den einzigen schwungvollen Elementen etwas "Leningrad Cowboys" vor, doch "Harri und the Mullefuckers", bei denen Zombie noch eine Chance bekommt, spielen finnische Countrymusik - uninteressant wie der Rest.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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