Die Zweite Heimat

Edgar Reitz "Heimat" zeigte Anfang der Achtziger die Menschen des fiktiven Hunsrück-Dorfes Schabbach in den Jahren zwischen 1919 und 1982. Von der Rückkehr des Soldaten Paul Simon aus dem 1. Weltkrieg bis zu Herrmann Simons Auszug in die Welt spannt sich der Bogen. Deutsche Geschichte wurde selten so nah, fesselnd und kunstvoll erzählt wie in den elf Fernsehfolgen von insgesamt mehr als 15 Stunden.

"Die Zweite Heimat" konzentrierte sich einige Jahre später auf Herrmanns Studienzeit in München. Die sechziger Dekade einer Gruppe Münchner Studenten wurde als "Die Zweite Heimat" von Edgar Reitz zu einem Höhepunkt deutscher (Fernseh-) Filmgeschichte. Breit angelegt, flossen die dreizehn Folgen vor Leben und Kunst über. Einer der besten deutschen Regisseure wagte sich an das sechsundzwanzigstündige Projekt und schuf mit erstaunlicher Akribie ein international anerkanntes Meisterwerk. Die große Liebe von Hermann und Clarissa sowie die unzähligen anderen Geschichten erschienen Anfang September als Atlas Video-Edition beim Zweitausendeins-Verlag.

O.k. das ist ja lächerlich als Besprechung für dieses wunderbare und epochale Werk. Eines meiner Lieblingsfilme übrigens. Also nochmals sehen und in Worten genießen.


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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