Väter
BRD 2002 (Väter) Regie: Dani Levy 103 Min. FSK ab 12

Der aus der Schweiz stammende und zusammen mit Tom Tykwer bei den Berliner X-Filmen produzierende Dani Levy hat immer etwas zu sagen. Das macht seine Filme wichtig und interessant, auch wenn es formal mal schief läuft, wie bei "Meschugge". Für sein neuestes Werk "Väter" hat er erstmals einen fremden Stoff bearbeitet. Dass er die weibliche Hauptrolle allerdings mit seiner ehemaligen Lebens- und Arbeitspartnerin Maria Schrader besetzte, die er in "RobbyKallePaul" (1989) so wunderbar kennenlernte, lässt doch eine große persönliche Anteilnahme vermuten.

"Väter" ist die Geschichte von Männerkarriere und ihrer Entfremdung von der Familie bei Marco und seiner Frau Melanie (Schrader). Erst als sie mit dem gemeinsamen Kind auszieht, kämpft er um seine Familie, was die Sache erstmal allerdings nur schlimmer macht. Ohne öffentliche Förderung aber mit Kosten sparender DV-Kamera realisierte Levy diesen Beziehungsfilm der allseits positive Kritiken erhält.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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