Uptown Girls - Eine Zicke kommt selten allein

USA 2003 (Uptown Girls) Regie Boaz Yakin mit Brittany Murphy, Dakota Fanning, Marley Shelton 93 Min.

Bei ihrer Geburtstagsparty schleppt die junge Molly (Brittany Murphy) den Sänger ab, will ihn da behalten und nie wieder raus aus der Wohnung. Der Rauswurf kommt dann aber ganz plötzlich als der Verwalter ihres Vermögens mit diesem abhaut. Nun zeigt sich, dass dies verwöhnte Mädel keinerlei Bezug zur Realität hat. Alle Bemühungen ihrer Freundin Inge, Molly einen Job zu besorgen, scheitern höchst albern.

Schließlich muss Molly als Kindermädchen für einen kleinen hyperkorrekten Hypochonder, für eine klinisch ordentliche Nervensäge ran. Die achtjährige Ray ist das genaue Gegenteil von Molly: Während diese selbst noch halb ein Kind ist, benimmt sich das Gör viel zu erwachsen für ihr Alter. Und um das Konstrukt ganz bloß zu legen: Beide haben mit dem Abschied vom Vater zu kämpfen ...

Der Mädchenfilm mit Brittany Murphy (ja genau die, die in "8 Mile" einen Quickie mit Eminem hatte und angesichts Michael Douglas "Kein Wort" herausbekam) unterhält leicht mit jugendlichem Humor und nicht ganz ernst zu nehmendem Sentiment.

Wenn Molly versucht, eine Schwingtüre zu knallen, kann man ihr und dem Film das nicht richtig übel nehmen. Von diesem Charme und dem soliden Handwerk von Michael Ballhaus hinter der Kamera lebt das nette Filmchen.

http://www.uptowngirls.de


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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