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Spielberg-Jahr 1998?

Nach dem Lucas-Jahr mit der neu editierten Version von "Krieg derSterne" könnte 1998 ein Spielberg-Jahr werden. Der ersteSpielfilm des Multimediakonzerns Dream Works, "Projekt: Peacemaker",war kein sensationeller Erfolg. Drei Jahre nach der großenAnkündigung von Dream Works wartet man gespannt, was die dreiWunderknaben Steven Spielberg, Jeffrey Katzenberg und David Geffenaus ihren Träumen machen. "Amistad" startet am 26. Februar alsSpielbergs erster Film unter dem Dach seiner neuen ProduktionsfirmaDreamworks SKG. Der Film handelt von einem Sklavenaufstand auf demspanischen Schiff La Amistad - eine historische Begebenheit aus demJahre 1839. Der Anführer der 53 Sklaven wird in den USA vorGericht gestellt, das Engagement des ehemaligen Präsidenten JohnQuincy Adams (Anthony Hopkins) bringt den Fall vor den OberstenGerichtshof. Spielberg übernahm die Regie auch, weil er dieGeschichte seinen beiden adoptierten schwarzen Kindern widmen wollte.

Hitverdächtig ist dann auch "Saving Private Ryan" (deutscherStart 27. August), ein Film von Spielberg mit Tom Hanks in derHauptrolle. Er spielt einen Helden des 2. Weltkrieges, der hinter denfeindlichen Linien den Fallschirmspringer James Ryan retten soll.Aufwendige Szenen der Invasion am D-Day wurden mit 1000 Soldaten deririschen Armee gedreht.

Der Zeichentrickfilm "The Prince of Egypt" (3. Dezember) wurde vonBrenda Chapman, Steve Hickner, Simon Wells und vielen SiliconGraphics-Rechnern realisiert. Es ist die Geschichte von Moses, derdas Volk der Juden aus der ägyptischen Gefangenschaft insgelobte Land führt. Bekannt sind auch die Schreiber der Lieder:Alan Menken und Stephen Schwartz machten schon einigeDisney-Zeichentrickfilme zu Hits. Die Liste der amerikanischenStimmen ist noch exklusiver als gewöhnlich bei solchenProjekten: Val Kilmer, Steve Martin, Martin Short, Helen Mirren, MelBrooks, Michelle Pfeiffer, Ralph Fiennes und Sandra Bullock sindangekündigt!

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