Happy Birthday HAL

Fast vergessen ist HAL, einer der bedeutendsten Computer der Filmgeschichte. Am 12. Januar 1997 wurde er angeschaltet - laut der Story von Arthur C. Clark. In Kubriks Film "2001 - Odyssee im Weltall" liegt die "Geburtsstunde" fünf Jahre zurück. Damit gewinnt der "Tod" HAL's durch Abschalten mehr Tiefe, aber wer fliegt schon mit einem Computer in's All, der neun Jahre auf der Platine hat. "Wired", das amerikanische Magazin für Digitales und Zukunft, titelte seine Januarausgabe mit dem roten Auge des Bordcomputers HAL. Auch in der (englischsprachigen) Internetversion des Magazins "Hotwired" vergleicht Simon Garfinkel die Visionen von Arthur C. Clark und Stanley Kubrick aus den Sechzigern mit den heutigen Möglichkeiten der digitalen Technik. (http://www.wired.com/5.01/hal/). Der Special Effects-Designer Douglas Trumbull berichtet in einem kurzen Interview von damaligen und heutigen, digitalen Tricktechniken und entwirft (als Vizepräsident bei IMAX) seine Vision des zukünftigen Kinos. (http://www.wired.com/5.01/trumbull/)Der muntere Achtziger Arthur C. Clark spricht über sein neues Buch "3001: The Final Odyssey", in dem das Thema "Bewußtsein" für Mensch und Maschine eine Rolle spielt (http://www.wired.com/5.01/clark/). Und da darf auch "AI" nicht fehlen, Kubricks Projekt zur Künstlichen Intelligenz (Artificial Intelligence = AI). Seit fast zehn Jahren plant der introvertierte Regisseur diesen Film, inspiriert von der Kurzgeschichte "Super-Toys last all summer long" des britischen Science Fiction-Autoren Brian Aldiss aus dem Jahr 1969 (http://www.wired.com/5.01/supertoys/). Der Kubrick-Artikel (http://www.wired.com/5.01/ai/) gibt auch eine Zusammenfassung der Gerüchte und Diskussionen aus der Newsgroup alt.movies.kubrick. (ghj)


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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