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Deutscher Kurzfilmpreis 1992

Die "Rolle" aus zehn vom Bundesinnenministerium prämierten Beiträgen des "Deutschen Kurzfilmpreises 1992" bietet fast nur extrem brave, mittelmäßige Filmchen, die fälschlicherweise "Die Besten" genannt werden. Angesichts des Verschwindens der Kunstform Kurzfilm ein dürftiges Feigenblatt im ansonsten fast kurzfilmfreien Movie. Dazu zerstört die nicht formatgerechte Projektion die letzten Freuden: Die entscheidenden Wendungen des scheinbar reizvollen Films "Sumpf" von Gil Alkabetz spielen sich im Sumpf am unteren Rande des Bildes ab. Nur ist der nicht mehr auf der Leinwand zu sehen - das Bild versinkt im Projektionssumpf des Movie. Eine Unverschämtheit und eigentlich Grund für einen Aufstand (= Aufstehen und sich beschweren) des Publikums.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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