SURVIVING THE GAME

USA 1994. Produktion: ???. Produzent: ???. Regie: Ernest Dickerson. Buch: Eric Bernt. Kamera: Bojan Bazelli. Musik: Stewart Copeland. Schnitt: ???. Darsteller: Mason (ICE-T), Burns (Rutger Hauer), Wolfe (F. Murray Abraham), Cole (Charles S. Dutton), Hawkins (Gary Busey). ca. 90 Min. FSK: ab 18 beantragt.

Als Running Man, als Opfer einer zynischen Menschenjagd, wacht der afroamerikanische Obdachlose Jack Mason in einer Hütte der Rocky Mountains auf. Aus der Großstadt-Gosse mit falschen finanziellen Versprechungen in die Wildnis gelockt, soll Mason einen geringen Vorsprung gegen eine hochgerüstete Gruppe selbsternannter Übermenschen verteidigen. Wie ein umgekehrter Blade Runner schaltet der Gejagte nacheinander die moralisch mutierten Jäger aus.

Trotz einer langen, dialogischen Einführung, in der die teilweise faschistischen Haltungen der Mörder vorgeführt werden, geht letztlich auch der positive Held durch ein 'Stahlbad', um seine blutige Wiedergeburt zum 'besseren', d.h. durchsetzungs-fähigen Bürger zu erleben. Was als Selbstverteidigung eines Vegetariers gegen den Haufen von Fleischessern beginnt, betont die Notlage und erlaubt Mason nur beim letzten Gegner Genuß am Töten. Ausgekostet wird jedoch die blutige Raffinesse der angeblich unausweichlichen Verteidigungs- und Tötungsakte.

Ein komplettes Set von guten Darstellern wurde bei diesem, nur vordergründig um eine gewaltablehnende Haltung bemühten Action-Spiel eingesetzt. Selbst dem Star aus der Rap-Szene, Ice-T, gelingt seine Rolle, da er auf mimische Feinheiten verzichtet.

Günter H. Jekubzik

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SURVIVING THE GAMEUSA 1994. Produktion: ???. Produzent: ???. Regie: Ernest Dickerson. Buch: Eric Bernt. Kamera: Bojan Bazelli. Musik: Stewart Copeland. Schnitt: ???. Darsteller: Mason (ICE-T), Burns (Rutger Hauer), Wolfe (F. Murray Abraham), Cole (Charles S. Dutton), Hawkins (Gary Busey). ca. 90 Min. FSK: ab 18 beantragt.

Ohne Lebensmut schleppt sich ein afroamerikanischer Obdachloser durch die Großstadt-Gossen bis ihn energische Herren als Führer einer Jagdgesellschaft anheuern. So in eine abgelegene Wildnis der Rocky Mountains gelockt, erkennt der selbstbewußte Mann, daß er persönlich die Jagdbeute sein soll. Als Running Man, als Opfer einer zynischen Menschenjagd, muß er einen geringen Vorsprung gegen eine hochgerüstete Gruppe selbsternannter Übermenschen verteidigen. Der zum Kampf Gezwungene besiegt jedoch nacheinander die moralisch mutierten Jäger.

Trotz einer langen, dialogischen Einführung, in der die Mörder sich mit teilweise faschistischen Haltungen bloßstellen, geht letztlich auch der positive Held durch ein 'Stahlbad', um seine blutige Wiedergeburt zum 'besseren', d.h. durchsetzungs-fähigen Bürger zu erleben. Bei der anfänglichen Selbstverteidigung des Vegetariers gegen einen Haufen von Fleischessern steht noch die Notlage im Vordergrund. Am Ziel, beim letzten Gegner, genießt der Gehetzte bereits seine tödliche Überlegenheit. Schon vorher wird die blutige Raffinesse der angeblich unausweichlichen Verteidigungs- und Tötungsakte ausgekostet.

Ein komplettes Set von guten Darstellern bietet solides Spiel bei dem nur vordergründig um eine gewaltvermeidende Haltung bemühten Action-Film. Selbst Ice-T, dem Star aus der Rap-Szene, gelingt seine Rolle, da er auf mimische Feinheiten verzichtet.

Günter H. Jekubzik


Eine Kritik vonGünter H.Jekubzik

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