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Signalstörung

BRD 1997 (Signalstörung) Regie und Buch Thomas G.A. Mank, 63 Min.

Der sehr persönliche Gedankenfluß eines Aidskranken in der Form eines assoziativen Kunstfilms. Vorwiegend mit Kamerafahrten konstruieren die lyrischen Bilder und Texte eine Odenwälder Lebensbeschreibung und die Beschäftigung mit dem drohenden Tod. Auch im Sounddesign errinnert "Signalstörung" an den verstorbenen britischen Regisseur Derek Jarman ("Blue"), allerdings als Offenbacher-Light-Version.

Banale Verkehrs- und Wetterberichte ebenso wie die lange Reihe der Medikamente des sollen ein Schicksal erfahrbar machen. Die oft an sich reizvollen Zeitlupen- und Zeitraffer-Aufnahmen eröffnen eigene Gedanken und Bezüge, lassen sich aber nur mühsam in einen Gesamtzusammenhang einfügen.


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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