Shanghai Knights

USA 2003 (Shanghai Knights) Regie David Dobkin mit Jackie Chan, Owen Wilson, Aaron Johnson 115 Min. FSK ab 12

Das Liedchen "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" lebt von der minimalen Variation der Vokale jeder neuen Strophe. Der Chinese mit dem harten Handkantenschlag, Jackie Chan, lebt bei seinen Filmen von wechselnden Kulissen, vor denen er seine immer gleiche Kampfakrobatik hinlegt. Nachdem er asiatische Kampf- und Klamaukkünste bei "Shanghai Noon" in die Western-Zeit exportierte, schlägt er sich nun mit seinem "Sidekick" Owen Wilson vor dem Hintergrund des viktorianischen London herum.

Jackie Chan spielt den zum Western-Sheriff gewandelten Chinesen Chon. Als sein Vater daheim getötet wird und die Mörder nach London fliehen, folgen ihnen Chon und sein Kumpel Roy. Dort ist schon Chons Schwester Lin und weiß von einem Attentat auf die Königsfamilie. Mit einer "modernen" Superwaffe - einem Maschinengewehr - sollen die versammelten Windsors erschossen werden. Doch eine Waffe ist schneller, wendiger und gefährlicher: Jackie Chan.

Altmodischer Slapstick, harmloser Humor, unaufdringliche Action - so produziert er Filme am Fließband. "Shanghai Knights" fällt weniger überzogen als der Vorgänger aus und wurde halbwegs stilsicher in den historischen Rahmen eingebaut. Als kontrollier eingesetzter Sidekick funktioniert Owen Wilson ("Zoolander") richtig gut. Die beiden sind schon mal so spaßig, dass man das zugrunde liegende Buddy-Schema glatt vergisst. Und so - das ist selten - gefällt der Nachfolger besser als der erste Teil!

http://www.shanghai-knights.film.de


Eine Kritik von Günter H. Jekubzik

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